Zum Hauptinhalt springen

Saison 24-25

Wolfsburg

Tourenwagenfan
 Wolfgang
Lauerte auf Lauf 3 im heimischen "Wohnzimmer" der niedersächsischen Autostadt.

Krankheits- und organisationsbedingt fehlten rund 8 Fahrer, so dass am vergangenen Samstag mit verbliebenen 8 TWL-Fans im „Monaco“ der miniaturisierten Rennstrecken gestartet werden konnte. Bei 2 Gruppen auf 4 Spuren versprach es so ein noch entspannterer Tag zu werden.

„Heiß, wie Frittenfett“ ist „Zweite Saisonhälften-Einsteiger“ Oliver Sommer zurück am Drücker. Ebenfalls nach Gesundheits-Pause läuft bei ihm alles im Zeitraffer-Modus. Da wird mal quasi zwischen Mittwoch und Freitag schnell ein extrem seltener Ford Sierra ausgedruckt, lackiert und auch Probe gefahren. An Reaktionsvermögen hat er auch keinesfalls eingebüßt. Bei allen Starts zählte er zu den Startgewinnern und hatte dann in der Klasse 2 mit seinem Golf beim Umrunden der Startrunde doch etwas zuviel Energie im 180 Grad-Bogen vor der Start-Ziellinie und wurde prompt mit der Zeitrafe von 3 Sekunden ans andere Ende des Feldes gesetzt…

Gefühlt „leiser“ hatte Wolfgang das heimische Gefilde zum besten Punkte-Ergebnis der bisherigen Saison nutzen können. Ohne Ausspurer setzte er bewährtes Material ein und spulte Runde um Runde extrem fix, souverän und fehlerfrei ab.

Dabei spielte er förmlich mit dem derzeit Tabellenführenden Hartmut. Mit Schweiß auf der Stirn war zum Beispiel im Klasse 1 Hauptlauf (über 5 Minuten/Spur) ein extrem sehenswerter Kampf auf roter und weisser Spur. Wer Wolfsburg kennt, weiss, dass es die rote Spur auch noch die Außenspur ist und weiß eigentlich die schnellere. Mit dem nicht gerade langsamen C 63 kam Hartmut auf weisser Spur einfach nicht weg vom ein bis zwei Wagenlängen hinter ihm drückenden Wolfgang im M 3. Runde um Runde… Das war wirklich geil!

Natürlich gab es noch wesentlich mehr sehenswerte Augenblicke. So unter vielen anderen charmanten Farbkombinationen. Wenn eine gelbe PROMARKT C-Klasse auf roter Spur und eine rote DAIM C-Klasse auf gelbe Spur das Feld einrahmen. Oder zum Beispiel ein wunderschön neu aufgebauter „CLIFF“ Opel Calibra von Stephan Große. Das ist ein tolles Beispiel für Re-Building von Fahrzeugen, die man als durchaus gut gebaute Standmodelle aus dem Netz für relativ kleines Geld kaufen kann, entlackt, neu aufbaut und damit dem Fahrzeug ein Slotcarleben ermöglicht.

Wolfsburg zählt unverändert zu den Strecken, wo die Zeitstrafe einer Runden-Strafe entspricht. Wer rausfällt, büst schlicht eine Runde ein. So darf man sich „eigentlich“ nie einen Fehler erlauben und im Sprintrennen mit 2 Minuten Fahrzeit pro Spur dann gleich schon gar nicht. 

Wenn man dann noch im freien Training feststellt, dass der Motor platt ist und über 1,5 Stunden für eine vollständige Revision von Motor und Fahrwerk benötigt, wird man die Grundnervosität in allen Rennen gar nicht mehr los und macht demzufolge auch viel zu viele Fehler. Und die meisten Fahrer kennen es. Einmal an eigentlich sicheren Stellen rausgefallen und Rhythmus und Vertrauen sind zunächst futsch…

Futsch ist keinesfalls der Spaß auf und abseits der Bahn. Auch wenn Könner, wie die Borrmänner sich auf einige Rennserien konzentrieren und vor Ort ihre wunderschön gebauten TWL-Renner zum Kauf anboten. Da war es kein Wunder, dass einige für absolut faire Preise den Besitzer wechselten.

Auch wenn Burkhard bekennender WOB-Skeptiker ist, war er insgesamt glücklich. „Ich hatte die Bahn schlimmer in Erinnerung.“ Club-Kollege Christian konnte erneut mit seinem Hochhaus in Gestalt des Alfa richtig angasen und fuhr fehlerfrei auf Platz 2 bei den Klassikern, auch wenn phasenweise ihm Strom auf weisser Spur nach Start/Ziellinie fehlte…

Zahlen:

Qualifikation – Klasse 1: Wolfgang Kottsieper / BMW M 3: 4,617 Sek. Hartmut Spormann / AMG C 63:4,666 Sek. Olli Sommer / Mercedes CLK: 4,706 Sek. Holger HP / AMG C 63: 4,732 Sek. Stephan Große / Audi RS 5: 4,736 Sek. Christian Janssen / BMW M 3: 4,759 Sek. Kay Ossenbrüggen / Opel Astra: 4,857 Sek. Burkhard Bremer / Mercedes CLK: 4,974 Sek.

Ergebnis (2 Minuten / Spur): Wolfgang Kottsieper: 101,76 Runden Hartmut Spormann: 99,62 Runden Christian Janssen: 98,98 Runden Olli Sommer: 98,82 Runden Stephan Große: 95,96 Runden Holger HP: 95,44 Runden Kay Ossenbrüggen: 94,25 Runden Burkhard Bremer: 89,28 Runden

Qualifikation – Klasse 2:

Christian Janssen / Alfa 155: 4,641 Sek. Holger HP / Opel Calibra: 4,780 Sek. Stephan Große / Opel Calibra: 4,785 Sek. Hartmut Spormann / Mercedes SLC: 4,804 Sek. Wolfgang Kottsieper / Mercedes C 180: 4,806 Sek. Olli Sommer / Golf GTi: 4,951 Sek. Kay Ossenbrüggen: Alfa 155: 5,001 Sek. Burkhard Bremer / Mercedes C 180: 5,062 Sek.

Ergebnis (5 Minuten / Spur):

Wolfgang Kottsieper: 245,46 Runden Christian Janssen: 244,04 Runden Hartmut Spormann: 241,35 Runden Holger HP: 236,59 Runden Stephan Große: 233,73 Runden Kay Ossenbrüggen: 229,48 Runden Olli Sommer: 226,53 Runden Burkhard Bremer: 217,74 Runden

Hauptlauf / Klasse 1 (5 Minuten / Spur):

Wolfgang Kottsieper: 253,78 Runden Hartmut Spormann: 250,94 Runden Christian Janssen: 248,77 Runden Olli Sommer: 244,99 Runden Holger HP: 241,05 Runden Stephan Große: 239,79 Runden Kay Ossenbrüggen: 231,48 Runden Burkhard Bremer: 227,75 Runden

Zwischen Aufschliessen, freiem Training, Quali, Rennen, sowie selbstlosem Rennleiter-Einsatz und VW-Currywurstsuppen-Ausgabe durch Oliver „Schuschu“ bis zur Siegerehrung vergingen gerade mal 8 Stunden…

Zum Glück: FREUNDLICH – FIX - FAIR

Siehe auch: www.src-ostfriesland.de www.renncenter-hude.de www.src-wolfsburg.de www.hanse-racing.de www.slotracing-twl124.de

Viel Spaß bei den noch ausstehenden Rennen in verschiedensten Rennserien und dem TWL-Finale bei den Hanseaten im Mai… 

Keep Racing Euer Deichkurier

Hamburg Finale

Ist es nun Seevetal oder Meckelfeld? Ich frage für einen Freund.

 Temperamentvoll? Jepp.  Witzig? In jedem Fall. ;) L egendär? Sowieso !

Nach 12 Startern in Ardorf, 9 in Hude, 8 in Wolfsburg fanden gleich 14 + 1 Fahrer den Weg in den traditionellen Finalstandort Hamburg Seevefeld oder Meckeltal...

-Eine Serie mit 2 Klassen in je 3 Rennen an 4 Standorten … in der Saison 2024/2025.

Braunschweig und Wolfsburg war vertreten, „Hamburch“, Ostfriesland und das Ammerland. 

Gastfahrer komplettierten Startfelder, so dass fast immer perfekte Startfelder an den Startlinien standen. 

Lustige Momente gab es jede Menge und deshalb fährt man ja auch hin. 

Neue Autos hat man selbst noch zum letzten Rennen gesehen. Allerdings kam der M4 nicht zum Einsatz. 

Saisonhöhepunkt? Jede Zusammenkunft von Jungs, die einen „Nagel im Kopf“ haben, ist Höhepunkt genug und alles andere als selbstverständlich. 

Auf jeden Fall ein Höhepunkt ist nun unsere Forums-.Präsenz: www.slotracing-twl124.de Dankeschön an Kay für die Mühe.

Am Finaltag war es die Erkenntnis, dass in dieser Saison tatsächlich kein Totalschaden entstanden ist, auch wenn Leos Calibra einen ziemlichen Seitenschaden noch aus Wolfsburg mitbrachte. Wenn man mit Oldies unterwegs ist, bewegt man sich ohnehin auf Ersatzteil-mässig dünnem Eis. Da ist es echt hilfreich, dass heutzutage 3 D-Drucker auch in „unserem“ Maßstab verfügbar sind und Erstaunliches leisten.

Technische Abnahme erfolgte erneut pünktlich und Mängel-frei. Kurz die Euros an Seriencheffe abgedrückt, und ab ins Parc Ferme für die anstehenden Rennen. 

Qualifikation – Klasse 1 / Sprint (2‘): Hartmut Spormann – AMG C 63: 5,170 Sek. Peter Vogt – Audi RS 5: 5,215 Sek. Holger Preisig – AMG C 63: 5,251 Sek. #Leo – Audi TT: 5,266 Sek. Wolfgang Kottsieper – BMW M 3 (E46): 5,295 Sek. Oliver Sommer – Audi RS 5: 5,326 Sek. Jens Badenkopf – Mercedes CLK: 5,372 Sek. # Nico – Mercedes CLK: 5,409 Sek. # Big 7 – Audi RS 5: 5,423 Sek. Christian Janssen – BMW M 3 (E 46): 5,437 Sek. JJ – Mercedes C-Klasse (2009): 5,556 Sek. Kay Ossenbrüggen – Opel Astra V 8: 5,565 Sek. Sven Ahrens – Mercedes CLK: 5,575 Sek. Jochen Alber – Mercedes CLK: 5,613 Sek. Burkhard Bremer – Mercedes CLK: 5,626 Sek.

Sprint-Ergebnis: Hartmut: 113,19 Runden #Leo: 112,19 Runden Christian: 110,71 Runden Peter: 110,57 Runden Holger: 110,31 Runden # Big 7: 110,30 Runden # Nico: 110,19 Runden Wolfgang: 110,15 Runden #Jens: 108,76 Runden #Sven: 107,90 Runden JJ: 107,71 Runden #Kay: 107,20 Runden Jochen: 105,41 Runden Oliver: 104,71 Runden Burkhard: 102,89 Runden

nullQualifikation – Klasse 2 / Hauptlauf (5‘): Hartmut Spormann – Opel Calibra: 5,207 Sek. Wolfgang Kottsieper – Alfa 155 Evo: 5,393 Sek. Holger Preisig – Opel Calibra: 5,237 Sek. Peter Vogt – Opel Calibra: 5,304 Sek. Christian Janssen – Alfa 155: 5,427 Sek. # Nico – Toyota Supra: 5,418 Sek. Sven Ahrens – Mercedes C 180: 5,571 Kay Ossenbrüggen – Mercedes C 180: 5,801 Sek. Jens Badenkopf – Toyota: 5,529 Sek. JJ – Mercedes C 180: 5,592 Sek. Jochen Alber – Mercedes 190 E Evo 1: 5,693 Sek. # Big 7 – Mercedes 190 E Evo 2: 5,798 Sek. #Leo – Opel Calibra: 5,452 Sek. Oliver Sommer – Golf GTI: 5,660 Sek. Burkhard Bremer – Mercedes C 180: 5,852 Sek.

Ergebnis Hauptlauf/Klasse 2: Hartmut: 279,89 Runden Wolfgang: 276,77 Runden Holger: 275,91 Runden Peter: 275,19 Runden Christian: 272,85 Runden # Nico: 272,58 Runden #Sven: 265,71 Runden #Jens: 263,19 Runden #Kay: 261,24 Runden JJ: 261,04 Runden Jochen: 260,76 Runden # Big 7: 258,79 Runden #Leo: 255,59 Runden Oliver: 255,46 Runden Burkhard: 253,19 Runden

Hauptlauf / Klasse 1: Hartmut: 283,18 Runden Christian: 281,62 Runden Wolfgang: 278,97 Runden #Leo: 278,54 Runden Holger: 276,79 Runden #Jens: 276,03 Runden # Nico: 273,72 Runden # Big 7: 269,92 Runden Oliver: 269,65 Runden Peter: 269,38 Runden #Kay: 269,14 Runden #Sven: 268,75 Runden JJ: 268,59 Runden Jochen: 268,19 Runden Burkhard: 255,78 Runden

Über Markenvielfalt, die bereits in Plastikbausätzen umgesetzt wurden kann jedenfalls nicht geklagt werden. Von Audi, Alfa, BMW, Chevrolet, Ford, Honda, Jaguar, Opel, Mercedes, Mitsubishi, Toyota, VW oder Volvo gibt es Fahrzeuge für beide Klassen. Logischerweise überwiegt dabei die Markenvielfalt bei den Fahrzeugen bis zum „Hightech-Overload-Jahr“ 1996, das letztlich eine Serie, wie die STW ermöglichte. Das sind dann gleichzeitig Fahrzeuge, die mit neueren Modellbauherstellern vereinzelt umgesetzt wurden und nach Rücksprache mit Serienchef Kay auch zugelassen werden können. Honda Civic oder Toyota Carina-Bausätze finden sich heutzutage sogar in prall gefüllten Final-Tombolas wieder. 

Sonst noch? -Schön, wenn der 190er selbst als Schmalspurer laut Fahrern toll zu fahren war und für zufriedene Mienen sorgte. Zugleich erzeugt es die Bilder, wie sie die einstige DTM prägte, wenn der 190er gegen den Alfa kämpfte. Hier "nachgestellt" durch Jokkel alias Jochen (oder umgekehrt?), der an Kays Endrohren vom Alfa schnüffelte.

-Eine Reiee von Fahrern waren aus unterschiedlichsten Gründen gar nicht anwesend und eine weitere unbekannte Zahl an Fahrern schrauben und lackieren fleissig an Projekte, die vielleicht in der nächsten Saison zu sehen sind.

-Für alle anderen , die noch über einen möglichen TWL-Einstieg nachdenken gibt es noch die JJs, Ollis oder Holgers, die gerne ihre Fahzeuge an Neufans ausleihen. So war zum Beispiel erst sehr kurzfristig eine Entscheidung GEGEN das Rennwochenende von Thomas Kettler-Semmler erfolgt. 

-Olli Sommer hingegen verblüffte nicht nur die Fahrer, sondern irgendwie auch sich selbst. Mit ungewohnt vielen Abflügen nützte auch das Freitags-Training nichts. Dankeschön jedenfalls für die bereitwillige Ausleihe von Fahrzeugen.

-Wenngleich man letztlich Oliver und Hartmut dankbar sein muss, diese Freitags-Trainings-Diskussion mal wieder entfacht zu haben. Grundsätzlich sieht die Serie vor, eine reine Samstag-Veranstaltung zu sein. Die Standorte Ardorf und Wolfsbrug verbinden das mit anderen Serien, die am Vorabend gefahren werden. Und für Hamburg ist nun der Gedanke an den Gruppe C-"Supercup" ein toller Gedanke, der nun zunächst in den Sommermonaten reifen kann. -Übrigens eine Rennserie ebenfalls mit Plastikdeckeln. 

-Nahezu niedlich ist zu beobachten sind gestandene Männer, die den gut gefüllten "Gabentisch" der Tombola so sehr unter die Lupe nehmen, dass das Auge nicht mehr reicht. Noch bevor die Loszettel gezogen werden, werden Kartons geöffnet und die neuen Modellträume geträumt. Dabei kam in diesem Jahr ein Stofftier zum Einsatz. Dahinter verbarg sich ein ganz besonderes Los. Vor drei Wochen hatte die Vorbild-Serie ihre Saison-Eröffnung am Bilster Berg. Stargast war der langjährig erfolgreiche und mega sympatische Recke Harald Grohs. Ein handsigniertes Poster vom BMW M 3 E30 , einem Fujimi-Bausatz samt passendem Decalbogen konnte sich der neue TWL-Champion Hartmut Spormann per Los dann gönnen.

-Kay bemühte sich auch sehr die Einzelstarter nicht leer ausgehen zu lassen und verteilte kleine Präsente und Serien-Schilder.

Fazit:

Auch wenn mancher SLC im Schwellerbereich jetzt überraschend breit war, fanden faire Rennen mit tollen Autos und angenehmen Fahrern statt. Mit Fahrern, wie Ralf Rieger, Stephan Große, Michael Stock oder Stefan Band (unter vielen anderen) fehlten zum Finale ein paar Jungs, die dennoch bei Abwesenheit sehr präsent sind.

Rundherum unverändert eine Serie des klassischen Plastikmodellbaus mit Concours-Katalog und klaren Regeln. -Das "rollende Geschichtsbuch", wie Carsten Krome gerne passend formuliert.

Lekker Essen, drei Rennen pro Tag und jede Menge Smalltalk. Vielen Dank an alle Akteure für eine bärenstarke Saison! Glückwunsch an den neuen TWL-Champion Hartmut Spormann! Schauen wir, inwieweit es im nächsten Jahr ggf. wieder ein 5. Rennen geben kann. Die Organisatoren arbeiten auf jeden Fall mit Hochdruck dran. Zwei Termine stehen jedenfalls schon fest und werden nach Festlegung der ausstehenden Termine dann offiziell mitgeteilt.

www.src-ostfriesland.de www.renncenter-hude.de www.src-wolfsburg.de www.hanse-racing-hamburg.de